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Montag, 7. Mai 2012

Das Wunder von Oranienbaum (2): Henriette Catharina von Oranien-Nassau und Nicole Uniquole

Een Oranjeprinsesje
Werd op haar vierde jaar verloofd.
Maar ze trouwde uiteindelijk
Met een Duitse vorst,
De vorst van Anhalt-Dessau.

De man gaf bij het huwelijk
Zijn vrouw een landgoed.
Ze gaf het landgoed en het bijbehorende dorp
Een naam, verwijzend naar haar afkomst:
Oranienbaum

Mit diesen Worten lässt Nicole Uniquole den von ihr herausgegebenen Katalog der Ausstellung beginnen: eine historische Einleitung, erzählt wie ein kleines Märchen. Es geht um Henriette Catharina von Oranien-Nassau (1637-1708), die mit ihren Aktivitäten und ihrem Reichtum ein Segen auch für die arme Bevölkerung von Anhalt-Dessau gewesen ist, für die sie Brot und Arbeit gebracht hat. Sie ließ das Schloss bauen und holte neue Handwerksformen ins Land.


Noch nie hatte ich von diesem Ort gehört, und als wir nach einigem Suchen durch die schlecht ausgeschilderten Landstraßen in diese große Barockanlage einfuhren, staunten wir nicht schlecht: Noch immer wirkt das Dorf wie angehäkelt an die beherrschende geometrische Anlage des 17. Jahrhunderts. Das überraschend große Schloss verfügt über alles, was dazu gehört: eine Orangerie (175 Meter lang!), einen englischen Garten und einen chinesischen Inselgarten mit Pagode und Teehaus. In der DDR-Zeit gab es hier ein Archiv, aber es fehlten der Wille und die Mittel, das umfangreiche Ensemble zu restaurieren.

Auch nach 1990 flossen die Gelder zur Restaurierung nur spärlich. Die Gegend ist arm, die Arbeitslosigkeit extrem hoch. Dann geschah das Wunder:

Eine junge Designprinzessin
Aus den Niederlanden
Mit einem Faible für verfallene Bauten
Als Kontrast für ihre schönen Glitzerdinge
Kam nach Oranienbaum.

Sie sah das alte Schloss
Und wünschte sich einen Raum, nur einen einzigen!
Sie erhielt aber alle und verschaffte dem Ort
Ungekannte Aufmerksamkeit und Arbeit:
Ein modernes Märchen, das Wunder von Oranienbaum

Beatrix, Joachim und Nicole

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